Was ist eine Demenz WG?

Demenz-Wohngemeinschaft: Mehr Sicherheit und Gemeinschaft im Alter

Eine Demenz-Wohngemeinschaft bietet an Demenz erkrankten Menschen ein liebevolles Zuhause mit mehr Sicherheit, sozialer Nähe und individueller Betreuung als ein allein geführter Privathaushalt – ohne die Anonymität und Strenge einer stationären Pflegeeinrichtung.

In solchen Demenz-WGs leben bis zu zwölf Bewohner in einem gemeinsamen Haus oder einer Wohnung. Jeder hat sein eigenes Zimmer, das individuell mit vertrauten Möbeln eingerichtet werden kann – oft inklusive eigenem Bad mit Dusche und WC. Gemeinschaftsräume wie Küche, Wohnzimmer und Badezimmer mit Badewanne fördern das Miteinander und ein aktives Leben in der Gruppe.

Das Besondere: In einer anbieter­verantworteten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz erhalten die Bewohner professionelle Pflege und Betreuung – bis hin zur 24-Stunden-Präsenz durch qualifiziertes Pflegepersonal. Dabei bleibt das Leben selbstbestimmt: Die Bewohner wirken aktiv im Alltag mit, z. B. beim Kochen, Tischdecken, Wäschefalten oder Aufräumen – immer entsprechend ihrer Fähigkeiten.

Dieses Mitwirken im Alltag fördert das Gefühl, gebraucht zu werden – etwas, das vielen Senioren in späteren Lebensphasen fehlt. Angehörige können ebenfalls in Entscheidungsprozesse eingebunden werden, insbesondere bei hauswirtschaftlichen Aufgaben und in Bewohnerversammlungen.

So entsteht ein vertrautes, sicheres Umfeld, das die Lebensqualität bei Demenz deutlich erhöht. Die Kombination aus individuellem Wohnen, Gemeinschaft und professioneller Betreuung macht die Demenz-WG zu einer beliebten Alternative zum Pflegeheim – für ein würdevolles, erfülltes Leben im Alter.

Das Angebot an Wohnraum sowie Pflege- und Betreuungsleistungen erfolgt aus einer Hand (anbieterverantwortete Wohngemeinschaft).